top of page
Foto von Maria Winkler: Blonde lange Haare, Brille, weißes T-Shirt mit schwarzen Punkten, hält hellblauen Schal, lächelt

Das bin ich

Feinfühlig- Mutig- Kreativ

Direkt nach dem Abitur bin ich meiner Leidenschaft gefolgt und habe Psychologie studiert. Lernen fiel mir immer sehr leicht, ich liebte es, mir Wissen anzueignen. Dann wurde ich jedoch körperlich sehr krank, was zu einem großen Umdenken in meinem Leben führte.

 

So oder so ähnlich passiert das vielen Menschen, das Besondere an mir war aber, dass ich vergleichsweise sehr jung war. Damals habe ich mich natürlich sehr darüber geärgert und es als Fluch oder Strafe empfunden- heute habe ich tatsächlich einen anderen Blick darauf.

 

Ich habe nun mit 40 Jahren schon 20  Jahre Prozessarbeit hinter mir, während die meisten bis 40/Mitte 40 noch "gut funktionieren" und erst dann einen  Weckruf von ihrem System bekommen, z.B. in Form eines Burnouts oder einer Depression, sodass sie merken, dass sie jahrelang in keinem guten Kontakt mit sich, und ihren Bedürfnissen waren und nun vom Leben quasi aufgefordert werden, dies zu ändern.

 

Gute Qualität in  der Begleitung anderer Menschen entsteht zu einem wichtigen Teil durch die eigene Arbeit an den eigenen Themen. Man kann andere nur dahin begleiten, wo man selber schon war.

In dieser Zeit habe ich 3 entscheidende Dinge für mich erkannt:

1. Gesundheit ist das höchste Gut

Ohne Gesundheit geht plötzlich gar nichts mehr.  Aushalten, weiter machen, um es anderen Recht zu machen und mit der eigenen  Gesundheit zu bezahlen, sind keine Optionen! Auch wenn man sich dafür vielleicht unbeliebt macht, gibt es  keine Alternative dazu, sich selbst treu zu sein und sich selbst nicht im Stich zu lassen. Gerade dann, wenn alle anderen es tun. 

Gesundheit wurde meine oberste Priorität, wobei körperliche und seelische/psychische Gesundheit für mich  Hand in Hand gehen.

Und dazu gehören für mich unmittelbar gesunde Beziehungen! Zu anderen, aber vor allem auch zu mir selbst!

Priorität bedeutete auch, dass ich ohne wenn und aber anfing, in mich zu investieren. Ich lernte sehr viel von anderen, die vor mir gegangen waren, und ich durfte von wunderbaren Menschen begleitet werden. Ja, es gibt Menschen, die sich für das Gute, für Wachstum und Heilung und echte Beziehungen einsetzen. 

Heute bin ich sicher, Investitionen in sich selbst  bekommt man 100fach zurück!

2. Wir geben alles weiter, Gutes wie Schlechtes

Menschen werden gut geboren. Das ist meine tiefe Überzeugung. Und alle sehnen sich unendlich nach (Ver-) Bindung, nach  Kontakt, nach Offenheit, nach Liebe. Und dann passieren Dinge, die dazu führen, dass sie ihr Herz fest verschließen und den Schlüssel wegwerfen. Im Glauben, dass sie das schützt. Was es aber nicht tut. Und dann fügen sie anderen aus dieser Härte heraus ebenfalls Verletzungen zu. Und finden dadurch noch weniger zu sich und zu Heilung. 

Als ich die Zusammenhänge von Transgenerationalen  Traumata verstanden und selbst Mutter geworden war, traf ich e ine  Entscheidung: Es endet mit mir.  Ich werde all diese Dinge nicht an meine Kinder weitergeben. 

So sehr wir unsere Eltern lieben, die Energie muss von oben nach unten, von den Eltern zu den Kindern fließen.  Wir können unsere Eltern nicht retten. Das konnten wir schon nicht als Kinder und als Erwachsene können wir es genauso wenig. Obwohl es viele Menschen gibt, die das bis zu ihrem Lebensende -aus Liebe- versuchen. Wir können unsere Eltern nicht heilen.  Aber wir können das Leben unserer Kinder enorm prägen. Und dadurch auch unsere gesamte Familienlinie entlasten-wenn es endlich gut werden darf. 

Unsere Eltern, Großeltern und Urgroßeltern haben häufig in sehr schwierigen Lebensumständen gelebt, vielleicht sogar im Krieg. Sie hatten alle Hände voll damit zu tun, zu überleben. Zumal es damals kaum Techniken gab, um effektiv an Traumata und Gefühlen zu arbeiten.  Sie haben das Beste getan, was sie konnten. Wir leben nun in einer anderen Zeit und Sicherheit und haben die Möglichkeit (einen Luxus, den nicht alle Menschen in allen Ländern haben!), uns an die Aufarbeitung zu begeben. Damit es gut weitergehen kann. 

"Family dysfunction rolls down from generation to generation, like a fire in the woods, taking down everything in its path until one generation has the courage to turn and face the flames."

(Terry Real)

"Dysfunktionalität in Familien rollt von einer Generation zur nächsten wie ein Feuer durch einen Wald und überrollt dabei jeden auf seinem Weg, bis eine Generation den Mut hat, sich umzudrehen, und sich den Flammen zu stellen."

3. Wir sind uns alle so ähnlich

Kulturen sind sehr unterschiedlich und doch sind über alle Gesellschaften hinweg, die inneren Systeme der Menschen gleich: Innere Anteile übernehmen die gleichen Rollen nach den gleichen Gesetzen. Es gibt die gleichen inneren Dynamiken.  Die gleichen Verletzungen, die gleiche Angst, die gleiche Liebe.

Dass es auf unserem Planeten eines Tages schöner wird, ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Wir brauchen einander. Trauma hat den  Effekt uns in die Isolation zu führen, in die Trennung von anderen Menschen. Und auch wenn jeder bei seinen eigenen Wunden anfangen muss, ist das Ziel immer wieder in den Kontakt miteinander zu kommen und so eine andere Form des Miteinanders zu schaffen.

Fun Facts über mich

Foto: Goldener/metallischer Stern

Ich liebe das Tanzen und tanze seit 25 Jahren Standard und Latein.

Foto: Goldener/metallischer Stern

Ich liebe Farben, je bunter desto besser. Aber sollte ich eine wählen, so wäre es Orange. Orange, wie die brennende Sonne im Weltall.

Foto: Goldener/metallischer Stern

Ich fahre am Urlaub grundsätzlich immer ans Meer.

Foto: Goldener/metallischer Stern

Ich habe drei  Kinder.

Foto: Goldener/metallischer Stern

Ich liebe Röcke. Vor allem wenn sie lang sind und flattern.

Foto: Goldener/metallischer Stern

Ich komme aus dem schönen Sauerland und liebe die Natur,  Wälder und Bäume.

Foto: Goldener/metallischer Stern

Ich glaube nicht an Sternzeichen. Wenn ich mir aber eins aussuchen sollte, würde ich den Phönix nehmen.

bottom of page